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Sauna im Sommer?

Der Sommer ist angekommen in Bad Elster – mit herrlichem Sonnenschein und heißen Temperaturen. Die meisten unserer Gäste schnappen sich gleich nach dem Check-in die Badetasche, die bei ihrer Ankunft schon fertig gepackt im Zimmer steht, und los geht’s ins Albert Bad. 10.500 qm Wellness-Landschaft mit 1.000 qm erfrischender Wasserfläche – wie kann man den Urlaub schöner beginnen, als mit ein paar Runden im kühlen Nass?
Nun gibt es auch zahlreiche Saunen im Albert Bad und der Soletherme, die direkt am Hotel König Albert angeschlossen sind. In letzter Zeit haben mich einige Gäste gefragt, ob man denn einen Saunagang auch im Sommer empfehlen kann. Ich habe diese Frage an Silvia Sommer weitergegeben. Die immer gut gelaunte Dame mit dem passenden Namen ist Abteilungsleiterin Therapie & Gesundheit bei der Sächsischen Staatsbäder GmbH und genau die richtige Ansprechpartnerin dafür. Ihre Antwort lautet: Ja, auf jeden Fall! Denn auch im Sommer ist der Körper durch Zugluft und klimatisierte Räume anfällig für Erkältungen. Und wer regelmäßig in die Sauna geht, stärkt seine körpereigene Abwehr. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass der Körper durch regelmäßiges Saunieren lernt, sich rasch auf extreme Temperaturschwankungen einzustellen. Das hat den positiven Effekt, dass schwüle Sommertage nicht mehr als so anstrengend und ermüdend empfunden werden. Und zum Dritten wird die Durchblutung gefördert. Das plötzliche Zusammenziehen der Hautgefäße beim Abkühlen durch einen kalten Guss oder Eis strafft die Haut und kurbelt auch die Entschlackung an. So werden Wasserablagerungen vermieden.
Apropos Wasser: Natürlich sollte man beim Saunieren gerade im Sommer viel trinken!
Also auf geht’s zu einer gesunden Runde Extra-Schwitzen!

Foto: Sächsische Staatsbäder GmbH/ I.Pastierovic

Plauen feiert die Spitze

„Spitzenstadt“ wird häufig als Synonym für Plauen verwendet, denn die vogtländische Stadt war einst dank der Spitzen-Herstellung um einiges größer als heute. Besucher können das heute noch gut an dem überdimensionalen Rathaus erkennen, dessen Ausmaße für eine Metropole reichen würden. Vor einiger Zeit habe ich das Spitzenmuseum besucht und mir von Jürgen Fritzlar erklären lassen, wie es zu diesem Boom gekommen ist. Ausgangspunkt war die hügelige Landschaft, in der man schon immer Schafe hielt und deren Wolle dann zu Tuchen verarbeitete. Als man mit den Produkten aus England, die mit Webmaschinen hergestellt wurden, nicht mehr mithalten konnte, hatten findige Köpfe die Idee, das Tuch mit Mustern, die von Hand aufgestickt wurden, zu verschönern. „Das war eine Notlösung, um überleben zu können“, erzählte mir Jürgen Fritzlar, „und sie sollte für das Vogtland enorme Auswirkungen haben: Kaufleute schickten wertvolle Stoffe nach Plauen, um sie hier besticken zu lassen. Die Nachfrage war so hoch, dass man kaum mehr nachkam.“
Wie zuvor in England, half auch im Vogtland die Technik: 1858 wurde die mechanische Stickmaschine eingeführt und die Region entwickelte sich sprunghaft. In weniger als 50 Jahren wurde aus dem überschaubaren Ort Plauen eine Großstadt. 1912 wohnten dort 128.000 Einwohner – die doppelte Menge als heute! Das riesige Rathaus wurde erbaut und ganze Straßenzüge mit viergeschossigen Jugendstilgebäuden entstanden, in denen die Arbeiter der Stickereien im Schichtbetrieb schliefen. Die Spitze zierte die Kleider der Damen, die sich diesen Luxus leisten konnten, und 1900 erhielt das „Wunder der Plauener Mischung“ auf der Weltausstellung in Paris sogar den Grand Prix.
Noch heute ist die Plauener Spitze ein Qualitätssiegel und eine Premium-Marke. Zahlreiche junge Designer haben die Spitze wiederentdeckt und kreieren damit aufsehenerregende Kollektionen. Ein Beispiel ist das Label Frieda & Elly der Modespitze Plauen (s. Foto). Kein Wunder also, dass die Spitze in Plauen ihr eigenes Fest hat – es findet vom 16. bis 18. Juni 2017 statt.

Nicht ohne mein Smartphone

Mal schnell ein Foto machen, mit Freunden chatten und der Family Bescheid geben, dass man gut gelandet ist – ich kenne kaum jemanden, der sein Smartphone im Urlaub zuhause lässt. Eine aktuelle Studie hat nun bewiesen, dass mehr als 90 Prozent der Deutschen auch in den Ferien ihr „mobiles Endgerät“ bei sich haben und nutzen. Meine Kolleginnen vom Housekeeping können das ebenfalls bestätigen: nichts bleibt so häufig in den Zimmern des Hotel König Albert liegen wie Smartphones, dicht gefolgt von Ladegeräten… Jana fand sogar einmal ein Handy auf der Ablage hinter der Toilette und just in dem Moment, in dem sie zu putzen anfangen wollte, klingelte es. Instinktiv ging sie ran und hatte am anderen Ende der Leitung die überglückliche Besitzerin, die erleichtert war, das gute Stück im Hotel vergessen und nicht unterwegs verloren zu haben.

Leben im Weltall

Der gestrige Tag mit Major Tom im Ohr hat mich auf die Idee gebracht, mal wieder die Deutsche Raumfahrtausstellung zu besuchen. Diese befindet sich im wunderschön klingenden Zungenbrecher Morgenröthe-Rautenkranz, einem Ort rund 35 Kilometer von Bad Elster entfernt. Dort wurde Dr. Sigmund Jähn geboren, der erste Deutsche, der 1978 ins All flog. Er wurde übrigens vor kurzem 80 Jahre alt und gab dem MDR ein interessantes Interview über seine Zeit im All. Darin erzählt er unter anderem, welche Gerüche man in der Raumstation wahrnimmt, wie man darin „duscht“ und dass er als Neuankömmling erstmal zum Toilettendienst eingeteilt wurde. Ganz spannend finde ich auch, dass er ein doppelt eingeschweißtes Stück Brot von seinem Weltall-Ausflug immer noch zuhause hat. Es ist mittlerweile über 40 Jahre alt, aber er meinte, es könnte noch jederzeit gegessen werden!
Bei einem Rundgang durch die Ausstellung entdeckt man zahlreiche private Stücke der Raumfahrer, die vom Leben in der Schwerelosigkeit erzählen. Eine nette Bekanntschaft habe ich ebenfalls gemacht: mit All-Bert, dem Maskottchen der Deutschen Raumfahrtausstellung. Er würde sich auch im Hotel König Albert gut machen, natürlich habe ich ihn eingeladen, uns mal zu besuchen 😉