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Putzen im Housekeeping-Modus
Aufräumen und putzen ist so eine Sache – nicht eine meiner Lieblingsbeschäftigungen, aber es muss halt sein. Doch ich habe gemerkt, dass es hilft, die Sache im Housekeeping-Modus anzugehen! Was ich damit meine? Nun, ich habe beispielsweise Jana, ein Zimmermädchen im Hotel König Albert, bei ihrer Arbeit beobachtet. Jana geht das Saubermachen eines Zimmers unglaublich systematisch an. Sie klopft an, geht rein, öffnet die Fenster, nimmt auf dem Weg zu ihrem Wagen im Flur den Papierkorb mit und widmet sich dann dem Bettenmachen. Während sich der Staub legt, putzt sie das Bad und am Ende wischt sie Staub, poliert die Möbel, saugt den Boden und wischt ihn feucht. Jeder ihrer Handgriffe ist geplant und effizient – nur so kann sie in ihrer Schicht die ihr zugeteilten Zimmer gründlich reinigen und für die Gäste vorbereiten. Wenn ich nun zuhause putze, versuche ich, eine gewisse Distanz zu den Dingen herzustellen – so wie sie eben auch jemand vom Housekeeping hat. Wenn man beispielsweise beim Staubwischen nicht bei jedem Teil kurz innehält und darüber nachsinnt, welche Erinnerungen und Geschichten daran hängen, sondern es hochhebt, darunter und dann den Gegenstand selbst putzt, geht das Ganze wesentlich zügiger vonstatten. Heute ist Freitag – mein Putztag – gehen wir’s an!
Im Bild seht Ihr übrigens Monique Hertel, die Hausdame und Chefin des Housekeeping-Teams im Hotel König Albert.
Dirigent im Küchentrakt
Gute Entscheidungen werden oft bei einem genussvollen Essen getroffen. Auch die Idee, in Bad Elster ein Hotel zu eröffnen, wurde in geselliger Runde bei köstlichen Speisen besiegelt. Und unser heutiger Küchenchef war der Auslöser dafür. Aber von Anfang an: Josef Kloiber stammt aus dem Burgenland, ist seit nahezu 40 Jahren Koch aus Leidenschaft und kann sich keine andere Beschäftigung vorstellen. Nach seiner Ausbildung in der österreichischen Heimat, war Josef in Restaurants und Hotels in verschiedenen touristischen Regionen des Landes tätig. Das Zillertal, der Mondsee, die österreichische Hauptstadt und Linz waren unter anderem seine Stationen, bevor er 2010 aus persönlichen Gründen ins Vogtland kam. Im Restaurant Convivo, das er zusammen mit seiner Lebensgefährtin Marion Stahl führte, fanden die ersten Treffen der österreichischen Investoren statt, die darüber diskutierten, ob sich Bad Elster als Standort des neuen Hotel König Albert eigne. Seine Kochkünste haben sicherlich dazu beigetragen, dass man sich in dem Ort sofort wohlfühlte und beschloss, das Vier-Sterne-Superior-Haus hier zu eröffnen… Und wie kommt Josef nun in unsere Küche? Nun, als die Betreiber des Hotel König Albert im Herbst 2016 von seinen Plänen hörten, das Restaurant Convivo zum Jahresende zu schließen, engagierten sie ihn als Küchenchef. So kommen nun glücklicherweise die Gäste des Hauses und die Geschäftsführer in den Genuss der Kochkünste des Österreichers.
TV-Lady begrüßt Gäste
Manche unserer Gäste schauen erstaunt, wenn sie bei ihr einchecken: Vielen Vogtländern ist das Gesicht unserer Kollegin an der Rezeption aus dem TV vertraut. Carolin Brüch arbeitete 17 Jahre lang beim Vogtland Regional Fernsehen als Moderatorin. Wie bitte kommt man vom Fernsehen ins Hotel? „Eine wesentliche Aufgabe beim TV von mir war es, Neues zu entdecken und der Neubau des Hotels König Albert in Bad Elster war ein wichtiges Ereignis“, erzählte mir Carolin kurz nachdem sie in unserem Team startete. „Ich lernte die Mannschaft kennen, als sie noch sehr klein war und nur aus drei Personen bestand. Von Anfang an hat es mich fasziniert, wie sie das Projekt des Hotelneubaus angegangen sind. Sie sind mit so viel Enthusiasmus und Herzlichkeit dabei, die sich auf das ganze Haus übertragen, und strahlen eine große Anziehungskraft aus.“
Ganz schnell stand für Carolin Brüch fest, dass ihre Zukunft im Hotel König Albert liegt. „Ich wollte noch einmal etwas Neues und ganz anderes machen als vorher. Dabei aber nicht hinter dem Schreibtisch versauern, sondern mit Menschen arbeiten. Ich brauche den Kontakt zu Leuten, will ihre Reaktion sofort sehen und ihre Emotionen spüren, die neue Aufgabe an der Rezeption ist wunderbar.“ Die Plauenerin zog für die Anstellung nach Bad Elster – eine Entscheidung, die ihr nicht schwerfiel, denn ihr Lebensgefährte stammt aus der Kultur- und Festspielstadt.
Für unsere ankommenden Gäste sind Carolin Brüch und ihre Kolleginnen die ersten Ansprechpartner im Hotel und in Bad Elster. Und die ehemalige Fernseh-Mitarbeiterin hat immer einige Tipps für jeden. „Ob Familien mit Kindern, junge Leute oder Rentnerpaare – in Bad Elster und im Vogtland gibt es so viel Schönes und Spannendes zu entdecken. Wir haben hier eine wunderbare Region, die Menschen sind herzlich und gastfreundlich, man hat Ruhe und dennoch viele verschiedene Freizeitmöglichkeiten.“
Spalken und Bambes – die Speisekarte verstehen
Sicher kennen Sie das: Im Ausland sitzt man oft etwas ratlos im Restaurant, der Magen meldet Appetit, doch was bitte ist mit all den Gerichten gemeint? Auch wenn man der Sprache des Urlaubslandes im Grunde mächtig ist, manche kulinarischen Ausdrücke erweisen sich als Stolpersteine. Das kann auch im eigenen Land passieren, beispielsweise, wenn die Reise in eine Region führt, die ihren eigenen Dialekt pflegt. Im Hotel König Albert in Bad Elster stehen auf der Speisekarte unter anderem Spalken und Bambes – vogtländische Spezialitäten, die köstlich schmecken, aber die einem zunächst erklärt werden müssen. Wer beim Servicepersonal Spalken bestellt, der kann sich auf einen Eintopf mit Kartoffeln, Gemüse der Saison und Rauchwurst freuen. Bambes haben weder etwas mit Bambie, noch mit Barbie zu tun, sondern sind Kartoffelpuffer, die der Koch mit Wildkräutersalat und Bärlauch-Schmand auf den Teller bringt. Beides ist hervorragend als Vorspeise oder Zwischengang geeignet.