Putzen im Housekeeping-Modus

Aufräumen und putzen ist so eine Sache – nicht eine meiner Lieblingsbeschäftigungen, aber es muss halt sein. Doch ich habe gemerkt, dass es hilft, die Sache im Housekeeping-Modus anzugehen! Was ich damit meine? Nun, ich habe beispielsweise Jana, ein Zimmermädchen im Hotel König Albert, bei ihrer Arbeit beobachtet. Jana geht das Saubermachen eines Zimmers unglaublich systematisch an. Sie klopft an, geht rein, öffnet die Fenster, nimmt auf dem Weg zu ihrem Wagen im Flur den Papierkorb mit und widmet sich dann dem Bettenmachen. Während sich der Staub legt, putzt sie das Bad und am Ende wischt sie Staub, poliert die Möbel, saugt den Boden und wischt ihn feucht. Jeder ihrer Handgriffe ist geplant und effizient – nur so kann sie in ihrer Schicht die ihr zugeteilten Zimmer gründlich reinigen und für die Gäste vorbereiten. Wenn ich nun zuhause putze, versuche ich, eine gewisse Distanz zu den Dingen herzustellen – so wie sie eben auch jemand vom Housekeeping hat. Wenn man beispielsweise beim Staubwischen nicht bei jedem Teil kurz innehält und darüber nachsinnt, welche Erinnerungen und Geschichten daran hängen, sondern es hochhebt, darunter und dann den Gegenstand selbst putzt, geht das Ganze wesentlich zügiger vonstatten. Heute ist Freitag – mein Putztag – gehen wir’s an!

Im Bild seht Ihr übrigens Monique Hertel, die Hausdame und Chefin des Housekeeping-Teams im Hotel König Albert.

Posted in Hinter den Kulissen, Hotel König Albert.

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