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Foto des Tages

Als ich vor kurzem mit ein paar Freunden zusammensaß, machte Birgit irgendwann ein Foto von uns. Das ist an sich nichts Besonderes und kommt tagtäglich vermutlich zig-Millionenfach vor. Doch Birgit hat sich vorgenommen, mit jeweils einem Bild pro Tag ihr Jahr zu dokumentieren. Eine schöne Idee finde ich, denn beim nachträglichen Anschauen, fällt ihr sicher zu jedem Foto eine kleine Geschichte ein. Sie erinnert sich so auch an die vielen kleinen Nebensächlichkeiten, die zwar nicht weltbewegend sind, aber dennoch zum Leben dazugehören und die eigene Stimmung beeinflussen: Den süßen Hund, der sich über Streicheleinheiten freute, den Busfahrer, der nochmals anhielt und sie einsteigen ließ, oder den Weihnachtsstern, den ihr eine Kollegin in der Vorweihnachtszeit schenkte.

Wer war eigentlich Carl August Klingner?

Wie oft habe ich schon die Adresse Carl-August-Klingner-Straße 1 geschrieben oder gesagt – in den vergangenen drei Jahren sicher einige hundertmal, denn schließlich steht das Hotel König Albert just an dieser Stelle. Unbewusst habe ich mich dabei immer wieder gefragt, wer sich wohl hinter diesem klangvollen Namen verbirgt. Ein Musiker? Das würde zum Vogtland und der Kultur- und Festspielstadt Bad Elster passen. Aber falsch – Carl August Klingner war ein Apotheker, der von 1884 bis zu seinem Tod 1923 die Elsteraner mit allerlei Pülverchen und Heilmitteln versorgte. Allerdings inspirierte ihn der Ort auch zur Schriftstellerei und der Apotheker schrieb in seiner freien Zeit Bücher über Bad Elster, Bühnenstücke und Lieder. Für die Kurgäste und die Hofgesellschaft um König Albert engagierte sich der rührige Wahl-Elsteraner, der 1858 in Potsdam geboren wurde, ebenfalls. So organisierte er die Festspiele im Naturtheater und half mit, die königlichen Festlichkeiten und Jagden vorzubereiten. Das Brunnenfest, das immer noch jedes Jahr in Bad Elster stattfindet, geht ebenfalls auf Carl August Klingner zurück, der in diesem Jahr 160 Jahre geworden wäre.

Foto: Adresse mit spannender Geschichte – das Hotel König Albert, Carl-August-Klingner-Straße 1 in Bad Elster.
Copyright: Daniel Unger

Berühmter Gast – Reiner Calmund

Auch Nicht-Fußball-Fans kennen ihn – aus Kochshows wie „Grill den Henssler“ (die übrigens 2019 fortgesetzt wird), wo er als Jurymitglied verkostet, humorvoll kommentiert und bewertet: Reiner Calmund. Als der prominente Genießer und Feinkost-Experte vergangenes Jahr bei uns im Hotel König Albert Station machte, offenbarte er eine weitere Leidenschaft: Autos. Er besuchte das August Horch Museum in Zwickau. Dieses wurde kurz zuvor erweitert und präsentiert nun in der Dauerausstellung den Rennsport in den 1920er und 30er Jahren, als sich die Silberpfeile jagten, sowie den Automobilbau in Zwickau nach dem Krieg. „Calli“ wie Viele ihn nennen, ist für seine originellen und spontanen Sprüche bekannt und dabei auch oft selbstironisch: „Sie dürfen nicht so verkopft sein. Sie müssen aus dem Bauch reagieren. Sehen Sie mich an!“ Das merkt man auch bei der Lektüre seines kulinarischen Lebenslaufs „Eine Kalorie kommt selten allein“.

Copyright: S. Pick

Tag der Sauna

Heiß, heißer, Sauna! Heute ist Tag der Sauna. Er wird deutschlandweit zum fünften Mal zelebriert und wurde vom Deutschen Sauna-Bund ins Leben gerufen. Für die meisten Saunagänger ist das gesunde Schwitzen eine kleine Auszeit vom Alltag. Interessant dabei ist, dass das Saunabaden eine sehr lange Tradition hat. Wer hat’s erfunden? – Nicht, die Finnen, wie viele denken, sondern in der Steinzeit im asiatischen Raum haben Schwitzbäder ihren Ursprung.
Ich werde den Tag als Anregung nutzen, um mal wieder in die Sauna zu gehen und mich für die kommende kühlere Jahreszeit abzuhärten.