Geschenkidee – Geschnitzte Moosleute

Gerade im Herbst und der kommenden Vorweihnachtszeit sind wieder Ideen für Geschenke gefragt. Da trifft es sich gut, dass sich eine weitere Schnitzerin von Moosmännchen und Moosweibchen bei uns gemeldet hat. Heike stellt diese hübschen Figuren her, die auf eine vogtländische Legende zurückgehen. Sie schnitzt auf Anfrage, das heißt, jeder ihrer Moosleute ist ein Unikat und das Foto deshalb nur ein Beispiel.

Genuss für alle Sinne beim Ball de Culinaire

Bei uns herrscht schon freudige Aufregung, denn in gut vier Wochen steigt hier zum ersten Mal ein Mega-Event: der Ball de Culinaire. Eine Freundin von mir dachte letztens, dass es sich dabei um einen Tanzabend handelt. Gut gedacht, aber nicht ganz richtig. Unser Ball de Culinaire, der am 14. und 15. April im Königlichen Kurhaus stattfindet, ist ein Varieté-Dinner-Event. Die Gäste genießen im wunderschönen Ambiente ein fünfgängiges Menü und zwischen Köstlichkeiten wie Steinpilztiramisu und Cappuccino vom gerösteten Fenchel erleben sie Show-Acts von Künstlerinnen und Künstlern. Manuela Mücke, eine Kontorsionistin, verbiegt ihren Körper in die unglaublichsten Positionen. Schnell, schwungvoll und farbenfroh wird es bei Natalia Bakun, die ihre leuchtenden LED-Hula-Hoop-Reifen kreisen lässt. Ich persönlich bin ein großer Fan von Illusionisten und schon sehr gespannt auf Peter Valance, den viele von seinen Auftritten in ARD- und ZDF-Sendungen kennen. Er gilt als einer der besten Magier Deutschlands und wird einen Hauch von Las Vegas nach Bad Elster bringen. Yeah! Soll ich noch mehr Appetit machen? Als dritten Gang gibt es beispielsweise Trüffel-Risotto mit Black Tiger Garnele bzw. in der vegetarischen Variante Trüffel-Fettuccine mit Rucola und Parmesan. Beim Breakdance mit dem BMX-Bike heißt es Atem anhalten und staunen. Tim Höfel setzt die physikalischen Gesetze außer Kraft. Nach dem Dessert – einem Schokoladentraum mit Birne, Keks und Sorbet – klingt der Abend bei der Aftershow-Party, bei der man den Stars begegneten kann, entspannt aus.

Der Renner für Renner

Sie ist eines der beliebtesten Mitbringsel, die über unseren Tresen gehen. Kein Wunder, denn sie ist bequem und schick zugleich und begleitet einen auf Erkundungen durch Wald und Wiesen. Die Rede ist von der Vogtland-Outdoor-Socke, die der Tourismusverband Vogtland zusammen mit dem renommierten Hersteller Bauerfeind AG auf den Markt gebracht hat. Die Socken geben Halt und sorgen mit Kompressionswirkung sowie Druckminderung dafür, dass man gut und sportlich unterwegs ist und die Füße unter der Belastung nicht leiden. So kann man noch besser und leichter die schöne Natur des Vogtlands genießen. Das Outdoor-Accessoire ist an unserer Rezeption in Grün und Grau in verschiedenen Größen erhältlich. Viel Spaß beim Wandern!

Moosmaa und Moosfraa – beliebt und nachgefragt

Auf keinen Blog-Beitrag haben wir bisher so viele Rückmeldungen und Anfragen erhalten wie auf „Neues vom Moosmann“. Immer wieder wollen Leserinnen und Leser wissen, wo sie eine dieser hübschen Moosmännel bekommen können. Zur Erinnerung: die Moosleute sind Sagengestalten aus dem Vogtland. Der Überlieferung nach leben die kleinen Gestalten hier in den dichten Wäldern und sind den Menschen wohlgesonnen. In der kalten Jahreszeit suchen sie Unterschlupf in den Häusern. Tut man ihnen etwas Gutes, wird man mit einer Handvoll Laub, Holzspäne oder Tannenzapfen belohnt. Und diese Dinge verwandeln sich später dann in Gold. – Soweit die Sage. Im Vogtland haben sich einige Schnitzer auf Moosmännel spezialisiert. Einer von ihnen, Wolfgang Blei aus Klingenthal, hat sich vor kurzem bei uns gemeldet. Er schnitzt hobbymäßig seit vielen Jahren Moosleute und kann hin und wieder eine Figur verkaufen. So macht er einen ca. 13 cm großen, auf einer Wurzel sitzenden Moosmaa, sowie stehende Moosleute in zwei Größen (ca. 17 und 28 cm) auf Bestellung. Die Moosmännel werden aus Lindenholz geschnitzt, mit Wachsbeize bemalt und mit Naturmoos „angezogen“. Bilder und weitere Infos finden sich auf der Website des Moosmaa-Schnitzers.

Mein Wanderparadies durch den Wald

Oft gehe ich nach Feierabend nicht gleich nach Hause, sondern drehe noch eine Runde in der Natur, denn gleich vor der Tür des Hotel König Albert beginnt ein Eldorado für Wanderfreunde. Sanfte Hügel, Schatten spendender Wald und viele Ruheplätze mit wunderbarer Aussicht – das ist der Waldpark von Bad Elster. Er erstreckt sich rund um das NaturTheater mit seiner grandiosen romantischen Kulisse und um den Brunnenberg. Die Gestaltung des Waldparks geht übrigens auf den Königlich-Sächsischen Gartenbauinspektor Paul Schindel zurück, der das Areal hinter dem 1911 erbauten NaturTheater mit Wegen, Ruhebänken und Schutzhütten anlegte. Um 1917 umfasste der Waldpark an die 200 ha und 20 kleine Hütten, in denen „Kaffeepartys“ stattfanden, um die Kurgäste zum Wandern zu animieren. Einer meiner liebsten Plätze ist die historische Kreuzkapelle, die zum Entspannen und Träumen einlädt.

Macht keine Musik, ist trotzdem schön

Oft erstaunte und bewundernde Blicke zieht dieses besondere Dekostück in unserem Restaurant Musika auf sich. Wer es länger betrachtet, wähnt sich mit etwas Fantasie in einem Orchester… Die Rede ist von unserer Trompetenlampe, die kunstvoll gearbeitet für stillvolles Licht beim Speisen sorgt. Mehr als 20 Schallstücke mit Leuchtmitteln, die in alle Richtungen weisen, habe ich gezählt. Spielen kann man auf ihr natürlich nicht, doch wie die Musikinstrumente in unserer Lobby, weist auch die Trompetenlampe auf den nahen Musikwinkel hin. Die Orte Markneukirchen, Erlbach, Klingenthal und Schöneck gehören dazu und sind eine Hochburg des Musikinstrumentenbaus. Mehr darüber kann man in der Erlebniswelt Musikinstrumentenbau erfahren.

52 x Natur pur – ein Reisebildband der anderen Art

„Wellness in Bad Elster“ heißt eines der Kapitel im Reise-Inspirations-Buch 52 x Natur pur. Wer Anregungen für kleine Fluchten aus dem Alltag, für Auszeiten aus der Hektik und dem Stress sucht, der wird in dem neu erschienenen Bildband von Jörg Berghoff fündig. Das handliche Buch wurde vom Bruckmann Verlag herausgegeben und ist für € 22,99 zu haben. Darin präsentiert der erfahrene Reisejournalist 52 Vorschläge für Kurztrips und Wochenendreisen in Deutschland und Europa, die traumhafte Orte und herrliche Natur bieten und vor allem eines sind: absolut zeitgemäß. „Entschleunigung, Entspannung und Erlebnistiefe sind zu Reisemotiven geworden, die nicht nach immer mehr, immer weiter und höher streben“, so der Autor. „Auf neue Art zu reisen, zu genießen, sinnstiftende Nachhaltigkeit zu erreichen und das Loslassen zu üben, verändert auch die Auswahl der Reiseziele.“ Unter diesem Aspekt hat Jörg Berghoff einige der schönsten Ecken und Winkel zusammengetragen und stellt sie in Wort und Bild so liebevoll und detailreich vor, dass man sofort einen Koffer oder Rucksack packen und losstarten möchte. Die einladende Beschreibung der hübschen Orte und Plätze, wird durch wertvolle Tipps zur Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln und zur Übernachtung ergänzt. Die Einteilung nach Jahreszeiten und die zahlreichen Ideen für Aktivitäten machen das Buch zu einer wahren Fundgrube für alle, die Lust auf Entdeckungen und Bewegung haben (ISBN 978-3-7343-1660-9).

Shopping-Tipp – das Nadelspiel, die Wollwirtschaft

Kennen Sie das Gefühl, wenn Sie in einen Laden gehen und sich sofort wohlfühlen? So geht es mir jedes Mal, wenn ich dem Nadelspiel am Badeplatz in Bad Elster einen Besuch abstatte. Ich trete ein und das Gefühl, dass die Welt in Ordnung ist, macht sich in mir breit. Ob das an der bunten Farbpalette der Wollknäuel, die schön sortiert in den weißen Regalschränken warten, liegt, oder an den Bildern wolliger Schafe oder an dem gemütlichen Tisch inmitten von fröhlichen gestrickten Dingen, an dem man Kaffee oder einen kalten Drink genießen kann – ich kann es nicht sagen. Vermutlich lädt die ganze Atmosphäre im Nadelspiel dazu ein, wiederzukommen. Und das mache ich immer wieder gerne. Madeleine Hiller, die Inhaberin des Nadelspiels, hat ihren Laden im September 2020 eröffnet und bietet dort Wolle in allen Variationen und aus nachhaltiger Produktion, hochwertige Garne und bereits fertig Gestricktes an. Da sie auch noch erlesene Kaffee- und Tee-Spezialitäten sowie kühle Getränke im Angebot hat, ist das Nadelspiel ein netter Treffpunkt für alle geworden – ob geschickt beim Stricken oder eher unbegabt wie ich. Strickende Mütter und Omas kaufen dort ihre Wolle und Zubehör ein, holen sich von Madeleine und ihrer netten Mitarbeiterin Tipps, wenn sie bei einem komplizierten Muster nicht mehr weiterwissen, oder greifen auf die hübschen selbstgemachten Accessoires wie Mützen, Schals oder Babyschuhe zurück. „Es kommen viele Einheimische, aber auch zahlreiche Kur- und Hotelgäste“, freut sich Madeleine Hiller, die strickt, seit sie sechs Jahre alt wurde. „Oft kaufen die Leute, die hier im Urlaub sind, die fertigen Produkte, aber wenn jemand Wolle kauft und dann zuhause noch ein weiteres Knäuel benötigt, schicken wir es auch gerne hinterher.“

Ausflugstipp – Weltcup-Schanze in der Vogtland Arena Klingenthal

Wer 140 Meter hoch über dem Auslauf steht, den kribbelt es im Magen: Dort hinunter stürzt sich jedes Jahr die Weltelite der Skispringer! Vermutlich nehmen sich die Sportler nicht die Zeit, die grandiose Aussicht zu genießen. Doch die Besucherinnen und Besucher dieses beliebten Ausflugsziels haben die Muße dazu. Sie entdecken die eindrucksvolle Architektur der Großschanze, die im Jahr 2006 fertiggestellt wurde und zu den modernsten Skisprung-Anlagen der Welt zählt. Neben Weltcups im Spezialspringen und der Nordischen Kombination ist auch der FIS Sommer Grand Prix in der Sparkasse Vogtland Arena ein Highlight. Und dazwischen wird hier häufig trainiert, so dass man oft auch Skispringer beim Training erleben kann. Highlights, die man nicht verpassen sollte, sind die schwebende Kapsel am Schanzenturm, die den Athleten zum Aufwärmen dient und für Gäste begehbar ist, und der Kampfrichterturm. Auch Letzterer scheint zu über dem Hang zu schweben… Die Vogtland Arena kann ganzjährig von 10 bis 17 Uhr besucht werden.

Foto: Vogtland Arena VermarktungsGmbH

Nach Ostern auf die Osterinsel

In diesem Jahr werde ich die Ostertage verlängern und am Dienstag, den 19. April auf die Osterinsel reisen! Keine Sorge Chef, ich brauche dazu keinen Urlaub 🙂 Ich gehe einfach ins Königliche Kurhaus gegenüber und genieße den multimedialen Reisebericht „Osterinsel – Südsee extrem“ von Jörg Hertel. Der sächsische Fotograf und Reise-Autor war ein Jahr lang vor Ort und brachte eindrucksvolles Material wie Fotos und Tonaufnahmen mit. In seinem Vortrag geht er den Fragen nach, wie die ersten Siedler auf die Osterinsel kamen, wie sie in der Isolation bis heute dort überlebten und warum sie tausend Jahre lang riesige Steinskulpturen schufen… ich freue mich schon auf die Bilder und Eindrücke! Übrigens habe ich eben nachgeschlagen, warum die Osterinsel Osterinsel heißt. Es hat tatsächlich etwas mit Ostern zu tun: der niederländische Seefahrer Jakob Roggeveen landete dort am Ostersonntag (genau heute, am 5. April vor 300 Jahren!!!) und nannte die Insel dann Osterinsel! Und auch Sachsen hatte Anteil an dem Ganzen: ein in Leipzig veröffentlichter Bericht über diese Entdeckungsfahrt lenkte das öffentliche Interesse in Europa auf die Insel, die man bis dato auf unserem Kontinent noch nicht gekannt hatte.

Foto: CVG