Kleine Eis-Kunde

Nicht nur in der Küche lerne ich ständig Neues hinzu, sondern auch an unserer Bar 😉 Beispielsweise, dass Eis nicht gleich Eis ist. Für einen guten Drink ist das Eis, mit dem er serviert wird, enorm wichtig. Bei der frostigen Zutat kommt es vor allem darauf an, wie schnell bzw. wie langsam sie zu Eis wurde. Eis ist umso besser, je langsamer es gefroren wurde, denn in der Geschwindigkeit, in der sich das Wasser zu Eis verwandelt hat, taut es auch wieder auf. Das heißt, das Getränk wird schön gekühlt, aber nicht verwässert. In Japan, so erzählte mir unser Barkeeper gestern, schnitzen seine Kollegen aus Blockeis, das wie in der Natur gefroren wurde, Kugeln, die dann im Glas eine halbe Stunde oder länger in ihrer Form bleiben und für mehrere Drinks genutzt werden können. Na, dann: Kanpai!

Foto: Jan Hesse

Posted in Hinter den Kulissen, Hotel König Albert, Kulinarik.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert