Noch mehr Kaffee

Im Hotel König Albert arbeiten sehr viele gebürtige Sachsen. Einige von ihnen haben mich nach dem Beitrag Kaffee-Klatsch darauf hingewiesen, dass das Getränk eigentlich „Gaffee“ heißt. Man kann aber auch „Ä Schälchn Heeßn“ sagen. Das Heißgetränk hatte und hat in der Region eine große Bedeutung. „Nicht umsonst werden wir auch Kaffeesachsen genannt“, so eine Mitarbeiterin aus der Küche lachend. „In Leipzig gibt es mit dem Coffe Baum eines der ältesten Cafés, das seit fast drei Jahrhunderten betrieben wird.“ „Das feine Meißener Porzellan hat natürlich auch die Kaffee-Kultur beflügelt“, wusste Diana vom Service.
Die Dresdnerin Melitta Bentz erfand um 1900 den Kaffeefilter, in dem sie den Boden eines Topfes durchlöcherte und darauf ein Löschblatt aus dem Schulheft ihres Sohns legte. Eine Geschichte, die man auf der Website des nach ihr benannten Unternehmens nachlesen kann. Nach soviel Kaffee-Kunde habe ich jetzt Lust auf eine Tasse 🙂

Kaffee-Klatsch

Als wir letztens in unserer Mitarbeiter-Küche gemütlich zusammensaßen und die Pause genossen, kam das Gespräch auf Kaffee. Das köstliche dunkle Gebräu, das für viele zum Start in den Tag und zum Ankurbeln der Kräfte zwischendurch einfach dazugehört, hat eine lange Geschichte und fast jeder kennt dazu eine andere Legende. So soll es ein Papst gewesen sein, der dem schwarzen Getränk um 1600 den Weg ebnete. Während die Zeitgenossen den Kaffee noch mit großer Skepsis betrachteten und die Winzer ihn gar als Gift bezeichneten, kostete Clemens VIII. einen Schluck und war begeistert – der Siegeszug des Kaffees begann. Fans der klassischen Musik kennen die Kaffee-Kantate von Bach, in der Herr Schlendrian seiner Tochter das tägliche Kaffeetrinken verbieten will. Sie willigt ein, aber nur, wenn sie heiraten darf und ihr Zukünftiger das Kaffeetrinken erlaubt 😉
Ein Kollege aus Berlin erzählte uns, dass der Satz „Hier können Familien Kaffee kochen“ in seiner Heimatstadt noch heute im Sprachgebrauch ist. Früher bedeutete der Slogan, dass Ausflügler ihr Essen und Kaffeepulver zu bestimmten Gasthäusern mitbringen und das Heißgetränk dort selbst zubereiten konnten. Ähnlich wie in manchen bayerischen Biergärten, in denen man die Brotzeit von zuhause essen kann.
Welche Geschichten sich auch immer um den Kaffee ranken – was gibt es Schöneres, als eine Tasse davon in netter Runde zu genießen?

Herbstzeit ist Erntezeit

Wir haben lange auf sie gewartet und nun ist sie da. Etwas erdverkrustet, aber dennoch dunkelrot leuchtend, macht sie ihrem Namen alle Ehre: die König-Albert-Kartoffel. Die speziell für unser Hotel gezüchtete Sorte wurde im Frühjahr in die Erde gesetzt und hat sich dort bestens gemacht. Als Marc Cantauw und Josef Kloiber – unser Hoteldirektor und unser Küchenchef – vor kurzem dem Traktor mit dem Siebkettenroder hinterher stapften, hatten sie alle Hände voll zu tun, die hochgewirbelten Knollen in die Eimer zu geben. Die Ernte ist reichlich ausgefallen und nun liegt es am Chefkoch und seinem Team, daraus köstliche Gerichte zu zaubern. Um mir die Zeit bis dahin zu verkürzen, werde ich heute Abend mal Josefs Kürbis-Curry-Suppe ausprobieren 🙂
Foto: Brand-Aktuell

Promi-Faktor im Hotel König Albert

Wissen Sie, was Ulrich Tukur, Katharina Thalbach, Tim Wilde, Chris de Burgh und Gregor Gysi miteinander gemeinsam haben? Außer, dass sie bekannte Persönlichkeiten sind? Sie waren alle schon einmal im Hotel König Albert zu Gast! Schwungvolle Einträge im Gästebuch mit netten Zeilen zeugen davon. „Thank you, very comfortable“, lobte beispielsweise der Interpret von „Lady in Red“ seine Suite und der Darsteller des Tatort-Kommissars Felix Murot klebte eine witzige Karte, die ihn und seine „Rhythmus Boys“ zeigt, in das Buch und schrieb darunter „Mit herzlichem Dank für einen wundervollen Aufenthalt“. Beim Aus-Checken der Stars wird meistens noch ein Bild vor unserer „Noten“-Wand gemacht – zur Erinnerung. In den letzten Monaten posierten dort sehr viele Prominente: Jan Josef Liefers, Ute Lemper, Stefanie Hertel, Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe, die norwegische Skispringer-Mannschaft, Ernie Watts, Heinz Rudolf Kunze, Rick Kavanian, Jasmin Tabatabai, Giora Feidman, Piet Klocke, Die Prinzen, TiM Wilhelm und die Münchner Freiheit, Tom Astor, der Voxxclub, Prashant Prabhakar, Klaus Doldinger, die Masha Bijlsma Band… um nur einige (in kunterbunter Reihenfolge) zu nennen. In der Regel wird unser Hoteldirektor Marc Cantauw mit dem berühmten Gast abgelichtet, aber hin und wieder darf auch eine der Kolleginnen von der Rezeption mit auf’s Bild – und freut sich dann ganz besonders 😉

Hotel-Emojis

Die meisten Leute, die ich kenne, verwenden sie in Chats – Emojis, die eine Nachricht, bunter und lebendiger werden lassen. Manchmal kürzen sie den Text ab. Statt zu tippen, wählt man nur das passende Emoji und der Empfänger übersetzt es sich dann wieder zurück. Ab und an rücken die kleinen Dinger eine Aussage auch in die richtige Richtung und zeigen beispielsweise, dass sie ironisch gemeint war. Sie wurden übrigens vom Japaner Shigetaka Kurita erfunden.
Heute habe ich gelesen, dass es nun auch Hotel-Emojis gibt! Das Karriere-Netzwerk Hospitality Leaders hat sie entworfen. Da gibt es beispielsweise den Pagen, der einen Cocktail serviert, einen Barmann, einen Koch und eine Housekeeping-Kraft. Eine nette Idee!

Lesestoff für unsere Gäste

Wir haben recherchiert, geschrieben, gestaltet und Korrektur gelesen – wieder und wieder – und dann endlich war es soweit: unser erstes Hotel-Magazin kam aus der Druckerei. Obwohl ich schon für einige Ausgaben von Zeitschriften verantwortlich war, ist das immer ein ganz besonderer Moment. Da halte ich erstmal den Atem an und blättere das Heft Seite für Seite durch… prüfe, ob alle Bilder so wirken, wie wir uns das vorgestellt haben, ob auch die letzten Änderungen umgesetzt wurden und kein großer Patzer passierte. Ausschnaufen! 🙂
Die erste Ausgabe unseres Hotel-Magazins kann sich schon sehen lassen. Es ist für unsere Gäste gedacht, denen wir das Hotel König Albert, Bad Elster und das Vogtland auf unterhaltsame Art vorstellen möchten. Da erzählt beispielsweise der Profi-Rennsportler André Wagenknecht, warum er im Training das E-Bike schätzt, und Yoga-Lehrerin Gaby Möser verrät, wie sie beim Yoga den Charakter eines Menschen erkennt. Barmann Lakmal steuert erfrischende Cocktail-Ideen bei und unser Küchenchef Josef erklärt die Zubereitung eines köstlichen Burger-Gerichts. Für alle, die keine Printausgabe (liegt im Hotel auf) haben, gibt es das Ganze auch als E-Paper: Hotel-Magazin. Ich hoffe, die Lektüre macht Ihnen ebenso viel Spaß wie uns die Produktion!

Drei Punkte, die unsere Gäste glücklich machen

Jeden Montag wird es spannend. Da erhält unser Hoteldirektor eine Auswertung über die Bewertungen, die die Gäste nach ihrer Abreise abgeben – von einem unabhängigen Institut. Diese hat er mir anonymisiert einmal zur Verfügung gestellt. Es hat Spaß gemacht, zu entdecken, wie uns die Gäste sehen.
 
Folgende Punkte haben die Reisenden immer wieder besonders hervorgehoben und gelobt:
 
1) Den direkten Zugang zum Wellness-Bereich der Sächsischen Staatsbäder: Über unseren Bademantelgang spazieren die Gäste – bepackt mit der fertigen Badetasche, die auf den Zimmern wartet – zur Soletherme. Dort können sie schwerelos in drei verschiedenen Becken schweben oder verschiedene Saunen nutzen. Wer Schwimmvergnügen sucht, geht nur einige Meter über den SkyWalk weiter und kann im historischen Albert Bad in modernen Pools abtauchen.

„Wir haben drei wundervolle Tage im Hotel König Albert verbracht, das Solebad, der gesamte
Wellnessbereich lässt keine Wünsche offen.“

„Besonders den kurzen Weg vom Hotel ins Entspannungsbad habe ich sehr genossen.“

„Insgesamt sehr gut. Vor allem die Erreichbarkeit der Badebereiche mit dem Bademantel ist eine geniale Idee.“

 
2) Das Frühstücks-Buffet: Der Duft von frischen Brötchen und Kaffee macht munter und Lust auf ein ausgiebiges Frühstück mit einer großen Auswahl an Köstlichkeiten. Unsere Gäste lieben vor allem den Honig aus der Bienenwabe, das abwechslungsreiche Angebot und freuen sich auch über unsere „Hallo Albert“-Zeitung, die sie jeden Morgen auf den Tag einstimmt.

„Das Frühstück war hervorragend und vielseitig. Ich kann das Hotel nur weiterempfehlen.“

„Modernes und stilvolles Hotel mit tollem Service, freundlichem Personal und einem hervorragenden Frühstücksbuffet (der Honig und die Marmelade waren super!). Der direkte Zugang zu Therme und Parkhaus ist auch sehr gästefreundlich. Wir haben uns jedenfalls rundum wohl gefühlt. :)“

„Das Frühstücksangebot war ausgezeichnet, auch kleinere Häppchen sind sinnvoll.“

„Begeistert waren wir auch vom Frühstücksbuffet.“

 
3) Und das freut uns am meisten: die Freundlichkeit des Personals. Hier lasse ich einfach die Gäste sprechen – vielen Dank:
 

„Der Aufenthalt im König Albert Hotel war sehr gut. Alles hat prima gepasst, die Zimmer waren sehr sauber, geschmackvoll eingerichtet. Das Personal war sehr freundlich und hilfsbereit.“

„Wir haben in Ihrem Haus 4 wundervolle Tage verbringen dürfen. Am besten ist das überall im Haus anzutreffende Service-Personal – hier besonders beim Frühstücksbuffet. Die Dame hat mit Ihrer guten Laune und Ihrer freundlichen Art sofort einen wundervollen Tag eingeläutet. Rundum einfach KLASSE!!!“

„Super Kurztrip. Sehr freundliches Personal, auf alle Fragen hilfreiche und nette Antworten. Alles sehr ordentlich, immer jemand verfügbar und sehr schönes Umfeld. Wir waren super zufrieden und werden bei nächster Gelegenheit wieder dort einchecken!“

„Sehr aufmerksames Personal, Reklamation wurde sofort bearbeitet. Eine vergessene Kosmetiktasche wurde sogar per Post nachgeschickt. Danke liebe Rezeption.“

„Die Vogtländer sind schon ein sympathisches Völkchen.“

„Das gesamte Haus ist einladend und das Personal, dem wir begegneten, war fachkompetent und außergewöhnlich hilfsbereit.“

„Wir haben ein wunderbares Mutter-Tochter-Wochenende im König Albert verbracht. Ein sehr schönes modernes Haus mit allen Annehmlichkeiten, äußerst leckerem Frühstück und vielen liebevollen Details im gesamten Haus. So z. B. eine vorbereitete hübsche Badetasche für den Besuch der Soletherme, eine selbst gestaltete kleine ‚Tageszeitung’ des Hotels mit nützlichen und unterhaltsamen Infos… und es gäbe noch mehr aufzuzählen.“

 
Weitere Bewertungen und Statistiken der Antworten können Sie hier finden.

Eier-Tanz

Die Hotelküche ist für mich ein faszinierender Ort. Da zischt und brutzelt es, dort klappern riesige Töpfe und Pfannen, die Köche rufen sich Kommandos zu und am Übergang zum Restaurant führt alles zum Schlussakkord: köstliche Kunstwerke entstehen und werden liebevoll auf den Tellern angerichtet. Daneben sind Küchenchef Josef und sein Team eine munter vor sich hinsprudelnde Quelle des Wissens. Neulich erklärte mir die Frühstücks-Crew beispielsweise, wie man rohe Eier von gekochten unterscheidet. Bei der großen Menge an Eiern, die tagtäglich im Hotel König Albert verspeist und verarbeitet werden, ein wichtiger Punkt. Man stelle sich nur einen neuen Koch vor, der in der Hektik vergessen hat, wo die rohen Eier und wo die hart gekochten aufbewahrt werden… Hier ist der Tanz-Trick der ultimative Test: Man stellt ein Ei mit seiner Unterseite auf die Tischplatte und bringt es in Schwung. Dreht es sich lustig um die eigene Achse wie ein Kreisel, ist es mit Sicherheit gekocht, fällt es gleich wieder auf die Seite und eiert unrhythmisch hin und her, muss es erst noch ins heiße Wasser. Ich habe es ausprobiert – es funktioniert: Eier-Tanz gekocht: Film_Ei_gekocht Eier-Tanz roh in Zeitlupe: Film_Ei_roh

Balance-Akt mit rohen Eiern

Es gibt viele Kollegen, die ich für ihre Fähigkeiten bewundere. Die Köche, die im Handumdrehen ein köstliches Gericht zaubern, die Mitarbeiter vom Housekeeping, die ein Zimmer ruckzuck blitzblank bekommen und vor allem auch die Leute, die im Service arbeiten. Während ich schon ganz kirre werde, wenn ich zuhause einen Teller Suppe von der Küche zum Esstisch bringe – das Ganze irgendwie verkrampft haltend, den Blick starr auf den schwankenden Inhalt gerichtet und kleine Schritte machend – queren die Kollegen drei Teller balancierend und entspannt lächelnd das komplette Restaurant. Elegant bringen sie die Speisen zu den Gästen, servieren geschickt und haben dabei alles im Blick. Hindernisse wie Stühle, die plötzlich nach hinten geschoben werden, ahnen sie bereits im Voraus und umschiffen sie galant. Aus den Augenwinkeln werden leere Gläser am Nebentisch entdeckt, Gästewünsche im Vorbeigehen registriert und Bestellungen auf dem Rückweg zur Küche abgegeben. Ein Job, der viel Konzentration und Kondition verlangt. Nicht umsonst meinte letztens Michelle, die liebend gerne im Service tätig ist, dass sie sich dadurch Sport in ihrer Freizeit spart. Sie hat mir übrigens auch erzählt, wie sie das richtige Tragen in ihrer Ausbildung lernte: mit rohen Eiern, die auf den Tellern platziert wurden! Ich werde es lieber nicht ausprobieren…

Nicht ohne mein Smartphone

Mal schnell ein Foto machen, mit Freunden chatten und der Family Bescheid geben, dass man gut gelandet ist – ich kenne kaum jemanden, der sein Smartphone im Urlaub zuhause lässt. Eine aktuelle Studie hat nun bewiesen, dass mehr als 90 Prozent der Deutschen auch in den Ferien ihr „mobiles Endgerät“ bei sich haben und nutzen. Meine Kolleginnen vom Housekeeping können das ebenfalls bestätigen: nichts bleibt so häufig in den Zimmern des Hotel König Albert liegen wie Smartphones, dicht gefolgt von Ladegeräten… Jana fand sogar einmal ein Handy auf der Ablage hinter der Toilette und just in dem Moment, in dem sie zu putzen anfangen wollte, klingelte es. Instinktiv ging sie ran und hatte am anderen Ende der Leitung die überglückliche Besitzerin, die erleichtert war, das gute Stück im Hotel vergessen und nicht unterwegs verloren zu haben.