Der Sommer ist angekommen in Bad Elster – mit herrlichem Sonnenschein und heißen Temperaturen. Die meisten unserer Gäste schnappen sich gleich nach dem Check-in die Badetasche, die bei ihrer Ankunft schon fertig gepackt im Zimmer steht, und los geht’s ins Albert Bad. 10.500 qm Wellness-Landschaft mit 1.000 qm erfrischender Wasserfläche – wie kann man den Urlaub schöner beginnen, als mit ein paar Runden im kühlen Nass?
Nun gibt es auch zahlreiche Saunen im Albert Bad und der Soletherme, die direkt am Hotel König Albert angeschlossen sind. In letzter Zeit haben mich einige Gäste gefragt, ob man denn einen Saunagang auch im Sommer empfehlen kann. Ich habe diese Frage an Silvia Sommer weitergegeben. Die immer gut gelaunte Dame mit dem passenden Namen ist Abteilungsleiterin Therapie & Gesundheit bei der Sächsischen Staatsbäder GmbH und genau die richtige Ansprechpartnerin dafür. Ihre Antwort lautet: Ja, auf jeden Fall! Denn auch im Sommer ist der Körper durch Zugluft und klimatisierte Räume anfällig für Erkältungen. Und wer regelmäßig in die Sauna geht, stärkt seine körpereigene Abwehr. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass der Körper durch regelmäßiges Saunieren lernt, sich rasch auf extreme Temperaturschwankungen einzustellen. Das hat den positiven Effekt, dass schwüle Sommertage nicht mehr als so anstrengend und ermüdend empfunden werden. Und zum Dritten wird die Durchblutung gefördert. Das plötzliche Zusammenziehen der Hautgefäße beim Abkühlen durch einen kalten Guss oder Eis strafft die Haut und kurbelt auch die Entschlackung an. So werden Wasserablagerungen vermieden.
Apropos Wasser: Natürlich sollte man beim Saunieren gerade im Sommer viel trinken!
Also auf geht’s zu einer gesunden Runde Extra-Schwitzen!
Foto: Sächsische Staatsbäder GmbH/ I.Pastierovic
Hotel König Albert
Nicht ohne mein Smartphone
Mal schnell ein Foto machen, mit Freunden chatten und der Family Bescheid geben, dass man gut gelandet ist – ich kenne kaum jemanden, der sein Smartphone im Urlaub zuhause lässt. Eine aktuelle Studie hat nun bewiesen, dass mehr als 90 Prozent der Deutschen auch in den Ferien ihr „mobiles Endgerät“ bei sich haben und nutzen. Meine Kolleginnen vom Housekeeping können das ebenfalls bestätigen: nichts bleibt so häufig in den Zimmern des Hotel König Albert liegen wie Smartphones, dicht gefolgt von Ladegeräten… Jana fand sogar einmal ein Handy auf der Ablage hinter der Toilette und just in dem Moment, in dem sie zu putzen anfangen wollte, klingelte es. Instinktiv ging sie ran und hatte am anderen Ende der Leitung die überglückliche Besitzerin, die erleichtert war, das gute Stück im Hotel vergessen und nicht unterwegs verloren zu haben.
Leben im Weltall
Der gestrige Tag mit Major Tom im Ohr hat mich auf die Idee gebracht, mal wieder die Deutsche Raumfahrtausstellung zu besuchen. Diese befindet sich im wunderschön klingenden Zungenbrecher Morgenröthe-Rautenkranz, einem Ort rund 35 Kilometer von Bad Elster entfernt. Dort wurde Dr. Sigmund Jähn geboren, der erste Deutsche, der 1978 ins All flog. Er wurde übrigens vor kurzem 80 Jahre alt und gab dem MDR ein interessantes Interview über seine Zeit im All. Darin erzählt er unter anderem, welche Gerüche man in der Raumstation wahrnimmt, wie man darin „duscht“ und dass er als Neuankömmling erstmal zum Toilettendienst eingeteilt wurde. Ganz spannend finde ich auch, dass er ein doppelt eingeschweißtes Stück Brot von seinem Weltall-Ausflug immer noch zuhause hat. Es ist mittlerweile über 40 Jahre alt, aber er meinte, es könnte noch jederzeit gegessen werden!
Bei einem Rundgang durch die Ausstellung entdeckt man zahlreiche private Stücke der Raumfahrer, die vom Leben in der Schwerelosigkeit erzählen. Eine nette Bekanntschaft habe ich ebenfalls gemacht: mit All-Bert, dem Maskottchen der Deutschen Raumfahrtausstellung. Er würde sich auch im Hotel König Albert gut machen, natürlich habe ich ihn eingeladen, uns mal zu besuchen 😉
Völlig losgelöst…
Heute habe ich einen Gast getroffen, der meinte, er sei jetzt Major Tom. Ich muss wohl zunächst etwas verwirrt geschaut haben, denn mein Gegenüber fing zu summen an: „Völlig losgelöst… von der Erde… schwebt das Raumschiff… völlig schwerelos…“ Da war mir klar: Der Herr kam geradewegs vom Schweben in der Soletherme! „Ich hatte das noch nie ausprobiert, es ist ein wahnsinnig tolles Gefühl – befreiend, total entspannend, einfach unglaublich“, begeistert erzählte mir der Geschäftsreisende von seiner Erfahrung im Salzsee von Bad Elster. Dann ging er zu den Kolleginnen an der Rezeption und buchte noch eine Verlängerungsnacht im Hotel König Albert, um „morgen nochmals abzutauchen“, wie er lachend verkündete.
Seine gute Laune war so ansteckend, dass ich seither nur noch mit einem breiten Grinsen im Gesicht umhergehe… und mit dem Ohrwurm von Peter Schilling im Kopf 😉
Foto: Schwereloses Schweben ist nicht nur im Weltall möglich, sondern auch in der Soletherme von Bad Elster (SSB Soletherme Bad Elster Salzsee, Fotograf: Beer)
Rhododendron-Blüte in Bad Elster
Wer im Mai nach Bad Elster kommt, der kann sich an einer wunderbaren Blumenpracht erfreuen: die Rhododendronbüsche, die überall angepflanzt sind, zaubern bunte Farbkleckse in das saftige Grün der Parkanlagen. Hier ein sattes Pink, dort ein strahlendes Weiß, ein knalliges Gelb und ein zartes Violett. Zum Höhepunkt der Blütezeit fühlt man sich, als würde man sich auf der überdimensionalen Palette eines Malers befinden – ein Meer von Farben rund um sich… Wenn ich morgens zum Hotel König Albert spaziere, muss ich nun immer einige Minuten mehr einplanen, denn oft bleibe ich stehen, schaue die Knospen, die gerade im Aufbrechen sind, an und mache alle paar Meter ein Foto 🙂
Dieses Jahr habe ich mir zwei Rhododendren für den Balkon gekauft – sie sind natürlich im Vergleich zu den uralten Gewächsen im Kurpark (manche gedeihen hier schon seit über 100 Jahren) noch sehr klein. Ein Stock blüht bereits, beim zweiten sind die Knospen noch geschlossen. Beim Aussuchen im Gartencenter muss man übrigens darauf achten, welche Farbe auf den Töpfen angegeben ist, denn die Knospenfarbe täuscht – aus roten Knospen werden später pinkfarbene Blüten, rosa Knospen entfalten sich zu weißen Schönheiten. Ich hoffe, meine Pflanzen entwickeln sich wie ihre großen Vorbilder, denn sie sind wohl in der Pflege etwas heikel. Man sollte sie beispielsweise am besten nur mit Regenwasser gießen, da sie kein kalkhaltiges Wasser mögen. Sie benötigen humushaltige Erde und eine gleichmäßige Boden- und Luftfeuchtigkeit. Sehr viele hilfreiche Infos habe ich bei der Deutschen Rhododendron-Gesellschaft gefunden. Und den einen oder anderen Tipp werde ich mir von den Gärtnern in Bad Elster holen 🙂
Hotel-Potato statt Couch-Potato
Sie hat eine rote Schale und einen gelben Kern, kocht mehlig und schmeckt leicht nussig – die König-Albert-Kartoffel. Seit ein paar Tagen ist sie unter der Erde und wir hoffen darauf, die speziell für das Hotel König Albert in Bad Elster gezüchtete Knolle im Frühherbst ernten zu können. Wie kam es dazu, dass wir eine eigene Kartoffel haben? Dazu muss man wissen, dass das Vogtland und der Kartoffelanbau sehr eng zusammenhängen. Die Bauern hier waren nachweislich die ersten in Deutschland, die Kartoffeln auf ihren Feldern pflanzten. Rund 50 Kilometer nördlich von Bad Elster hat Ulrich Gündel seinen Kulturbauernhof. Dort baut er historische Kartoffelsorten wie zu Zeiten unserer Vorfahren an. Da diese alten Sorten noch nicht so resistent gegen Umwelteinflüsse sind wie die heutigen Kartoffelsorten, ist das eine sehr zeitaufwändige Arbeit. Dennoch machen die Gündels nebenher noch viel mehr als nur Kartoffeln zu züchten: Sie haben ihre eigene Band, laden zu musikalisch-kabarettistischen Kartoffel- und Wein-Verkostungen ein und vermieten ihren „Kulturstall“ als Veranstaltungs- und Partyraum. Sie sind also alles andere als Couch-Potatos 🙂 Doch ich schweife ab… Irgendwann funkte es bei den Gündels zwischen der Vogtländischen Blauen, einer Kartoffel, die man schon seit 150 Jahren im Vogtland kennt, und der englischen Red Cardinal und eine neue Sorte – noch ohne Namen – war geboren! Unser Chefkoch Josef kostete die neue Kartoffel und verliebte sich in sie. Daraufhin beschloss man, die neue Knolle „König Albert“ zu taufen und sie exklusiv für unser Hotel anzubauen. Das Happy End gibt es dann im Oktober, wenn geerntet wird und die Köstlichkeit als eine von Josefs Kartoffel-Kreationen auf die Teller unserer Gäste kommt.
Rezept: Kartoffeltascherl von Josef
Übrigens: die Kartoffel hat hier im Vogtland sogar ihre eigene Hymne, komponiert von MDR JUMP – hört selbst!
Foto: Kartoffelprinzessin Selina pflanzt unsere König-Albert-Kartoffel.
Zu Gast im Hotel König Albert – Manja Kohl
Es ist immer wieder schön, wenn wir Besucher haben, die ihre Erfahrung im Hotel König Albert und in Bad Elster in Worte fassen. Vor kurzem war Manja Kohl, die Autorin des Modespitze Blog, bei uns zu Gast. Ihre Berichte lesen sich wunderbar und geben viele Anregungen, was man bei uns im Vogtland so alles erleben kann.
Wochenendauszeit im Hotel König Albert und der Soletherme in Bad Elster
Wenn es draußen kühl ist…
Es ist nochmals ziemlich frisch geworden bei uns in Bad Elster. Typisch Aprilwetter, mal gibt es Schauer, mal scheint die Sonne. Doch gerade wenn es draußen etwas ungemütlich ist, kann man die Wellness-Oase, die sich an das Hotel König Albert anschließt, so richtig genießen. Was gibt es Schöneres, als die wohlig-warme Saunawelt auszuprobieren, seine Runden im tropischen Flair des Albert Bades zu ziehen oder schwerelos im Salzsee zu schweben? Das ist Urlaubsgefühl pur – ohne weit wegfliegen zu müssen! Da das Hotel König Albert einen direkten Übergang zur Soletherme hat, können unsere Gäste direkt im Bademantel von ihrem Zimmer zu den Anlagen der Sächsischen Staatsbäder GmbH gelangen. Zunächst erreicht man durch den Übergang in der ersten Etage die Soletherme mit ihren drei Becken, in denen man im Wasser mit unterschiedlichem Salzgehalt schweben kann. Wer sich nicht sofort in den Salzsee traut, der kann die Schwerelosigkeit im „Hutzn-Bad“ testen. Der Begriff bedeutet im vogtländischen Dialekt „plaudern“, das heißt, man kann in diesem Becken länger bleiben. Sauna-Liebhaber haben die Auswahl zwischen der Salz-, der Musikwinkel- und der Panorama-Sauna sowie der Moosmann-Sauna (mein besonderer Favorit!) und der Heißen Elster.
Wer die Swimmingpools nutzen will, der geht durch den Skywalk einfach weiter in das Albert Bad, wo sich früher die sächsischen Könige und ihr Hofstaat verwöhnen ließen. Hier kann man sich treiben lassen, sportlich im Strömungskanal schwimmen oder die Muskeln durch Massagedüsen lockern lassen. Ein Vorgeschmack auf den Sommer und Sonne, Strand und Meer!
Im Oldtimer durchs Land
Immer wenn Hans-Joachim Konz vor dem Eingang des Hotel König Albert in Bad Elster vorfährt, erregt er die volle Aufmerksamkeit. Das heißt, alle Augen sind nicht direkt auf ihn, sondern vielmehr auf seinen fahrbaren Untersatz gerichtet: Der gebürtige Rheinländer, der heute in Plauen lebt, steigt aus einem englischen Oldtimer, den es nur ganz selten gibt. Das Fahrzeug ist ein Landaulet der Marke Fleur de Lys. 50 bis 60 Stundenkilometer fährt der Wagen, von dem der britischen Automobil-Hersteller nur fünf Stück fertigte. Hans-Joachim Konz hat ihn nach langem Suchen gefunden und aufwändig restaurieren lassen. Doch auch nach der Wiederherstellung des guten Stücks, hatte der Oldtimerfan viel damit zu tun: Er musste quer durch Deutschland reisen, um die Zulassung für die verschiedenen Autoteile zu erhalten. „Die Messing-Lampen, die nicht höhenverstellbar sind, wurden in Dresden zugelassen, den TÜV erhielt das Fahrzeug in Nürnberg“, erzählte mir Herr Konz. Selbstverständlich kann er mit dem Oldie auch nicht einfach durch eine Waschanlage fahren, sondern reinigt den Wagen wie anno dazumal mit Wasser und Schwamm und poliert danach die Messingbeschläge. Wenn diese dann in der Sonne glänzen, rückt sich Herr Konz die Schiebermütze zurecht und hält die Türen für Gäste des Hotel König Albert auf. Sie nehmen im edel mit Leder, Holz und Samt sowie Sicherheitsgurten ausgestatteten Innenraum Platz und lassen sich mit der Hotel-König-Albert-Kutsche durch Bad Elster und das Vogtland chauffieren. Ein geniales Vergnügen, das einem die Aufmerksamkeit von Passanten sichert!
Karibische Nacht in Bad Elster – Zigarren-Dreher im Vogtland?
Handgedrehte Zigarren habe ich früher immer nur mit Mittel- und Südamerika und der Karibik in Verbindung gebracht. Doch wie heißt es so schön, man lernt nie aus. Seit ich für das Hotel König Albert in Bad Elster arbeite, weiß ich, dass im Vogtland ab 1865 mit der Produktion des aus Tabakblättern gerollten Genussmittels begonnen wurde und die Zigarren-Herstellung 100 Jahre lang der wichtigste Wirtschaftszweig der Region war! Als das Hotel König Albert im Bau war, hatten die Verantwortlichen deshalb eine grandiose Idee: Zur Feier des Rohbaus der Raucher-Lounge Ende Oktober 2015 wurde eine Samba-Nacht veranstaltet! Mit viel Phantasie und Kreativität verwandelten die Kollegen die Baustelle in einen exotischen Ort: Riesige Palmen wurden vom Nachbarn, dem Albert Bad, geliehen und vor die Betonwände gestellt. Michael, der Marketingleiter, zimmerte aus Holzpaletten Sitzgelegenheiten und Tische, die Denise, Isabelle und Carolin mit Stoffen und Accessoires bis ins kleinste Detail liebevoll schmückten. Zig Kerzen in den Fenstern, eine Lichtanlage und weiße Gazebahnen, die von der Decke hingen und den großen Raum abteilten, setzten das Ganze kunstvoll in Szene. Eine Bar, gemütliche Ledersofas und verschiedene Stände mit Tabakwaren – schon war die zuvor kühl wirkende Baustelle total verwandelt. Da staunten die geladenen Gäste nicht schlecht! Doch es kam noch besser: Brasilianische Tänzerinnen in farbenprächtigen Kostümen und eine coole Band sorgten für heiße Rhythmen. Barmann Lakmal mixte Cuba Libre und exotische Cocktails und zwei ältere Damen aus dem Zigarren- und Heimatmuseum Schöneck zeigten live, wie Zigarren früher im Vogtland gerollt wurden. Es wurde ein unvergesslicher Abend!